Beschäftigungsfähigkeit mit dem
Gepr. Berufspädagogen IHK steigern

Seit einigen Jahren gewinnt im internationalen Zusammenhang von OECD und EU das Konzept der "Employability/Beschäftigungsfähigkeit" an Bedeutung. Die Herstellung von Beschäftigungsfähigkeit ist einer von vier Pfeilern der europäischen Beschäftigungsstrategie. 

Konkret übersetzt: Ziel einer Berufsausbildung oder Weiterbildung soll nicht mehr lediglich die Vermittlung eines bestimmten Berufsbildes oder Weiterbildungsfachs sein, sondern viel weitergehend: Ziel ist es, junge und berufserfahrene Menschen so aus- und weiterzubilden, dass sie "Beschäftigungsfähigkeit" erreichen und sie lebenslang erhalten können ...

Mit seinen reichhaltigen Methoden und Sozialformen zur Umsetzung von handlungs- und geschäftsprozessorientierten Lernwegen in der Echtarbeit unterstützt der Geprüfte Berufspädagoge hier zuerst einmal die Förderung von 

  • hervorragenden fachlichen Qualifikationen, die zugleich "marktfähig" sind. Marktfähig sind sie dann, wenn sie produktiv und in unterschiedlichen Kontexten einsetzbar sind (Stichwort: Schlüsselkompetenzen) und zur Wertschöpfung beitragen
  • sozialen Kompetenzen im Sinne einer Qualifikation zur Arbeit, die das Arbeitsverhalten, die Fähigkeit zur Teamarbeit und zur Pflege sozialer Beziehungen, Kreativität und das Streben nach Qualität einschließt.

Das allein reicht in Zeiten des stetigen Wandels aber bekanntlich nicht aus. Hinzukommen seitens des Geprüften Berufspädagogen im Sinne des Konzepts "Beschäftigiungsfähigkeit" weitere Lernfelder, die er über individuelle und objektive Lernprozesse vermittelt. Wie die Entwicklung und Förderung von 

  • ausgeprägten Lern- und Selbstlernkompetenzen im Sinne der Bereitschaft, Motivation und Fähigkeit zum lebenslangen Lernen an die sich verändernden Bedürfnisse von Arbeitgebern und Kunden anzupassen,
  • Fähigkeiten, die eingehen (weit über das Curriculum hinausgehenden) Kompetenzen gezielt zu managen und zu vermarkten, wozu man seine Kompetenzen selbst kennen, sie realistisch einschätzen und unabhängig von vordefinierten beruflichen Kontexten nutzen können muss, 
  • Fähigkeiten, flexibel mit beruflichen Veränderungen umzugehen (offen sein für überraschende berufsbiographische Wendungen, weniger fixiert zu sein auf bestimmte Arbeitsplätze und Arbeitszusammenhänge,

Stichwort: Team- und Organisationsentwicklung

  • Risikobereitschaft, die Fähigkeit, situationsorientiert (statt regelorientiert) zu handeln, und die Fähigkeit, sich im Handeln von Regeln und starren Prozeduren unabhängig machen zu können,

Stichwort: Lernen nach einer Handlungssystematik, statt Fachsystematik

  • Fähigkeit, das eigene Berufsleben als permanente aktive Gestaltungsaufgabe zu begreifen, zu führen und die Parameter und Variablen dieser Gestaltung zu kennen und zu beherrschen,

Stichwort: Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Entwicklung

  • Fähigkeiten, dem eigenen Leben in allem Wandeln zugleich Sinn, Richtung und einen "roten Faden" zu geben.

Die Lernenden grundsätzlich dazu in die Lage zu versetzen, ist die Kernaufgabe des Geprüften Berufspädagogen. Aufgrund seiner professionellen Ausbildung kann der Berufspädagoge diese Kompetenzen der Beschäftigungsfähigkeit über Methoden, Sozialformen und den Instrumenten zur Aufbewahrung von Echtarbeit in praxisorientierte Lernprozesse umsetzen und begleiten.


 

 

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Berufspädagogische Stichworte
für den 
Geprüften Berufspädagogen IHK 

 

Ausbildungsverbund; Auftragsbezogene Ausbildung; Beschäftigungsfähigkeit; Computer in der Ausbildung; Duales System